Irish Dance – Faszination durch Präzision und Leichtigkeit
Womöglich kennen Sie Tanzshows wie „Riverdance“ oder „Lord of the Dance“, die im Sturm die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt eroberten?
Der irische Tanz besteht aus vielen verschiedenen Teilen und somit ist meist für jeden etwas dabei. Hier einige Erklärungen:
Solotanz (Softshoe / Hardshoe):
Der irische Solotanz ist – wie der Name es bereits ausdrückt – ein Tanz, der ursprünglich alleine getanzt wird. Es gibt 2 Tanzformen: Einerseits die Softshoetänze, die mit ihren vielen grazilen Sprüngen beeindrucken, andererseits der irische Steptanz, bei dem mit den sogenannten Hardshoes Rhythmen mit den Füssen erzeugt werden mit der typisch irischen Beinarbeit und dem aufrechten Oberkörper, der durch nichts zu erschüttern ist.
In vielen Ländern gibt es Meisterschaften, bei denen Tänzerinnen und Tänzer ihr Können unter Beweis stellen.
Zum Solotanz gehört auch der ‚Old Style‘ – das sind auch Steptanzschritte, wobei hier wesentlich weniger die Beine durch die Luft wirbeln als beim Solotanz mit den Hardshoes.
Ceili:
Ceilitänze sind Gruppentänze, die mal in Kreisform, mal in verschiedenen Linien getanzt werden. Ceilitänze sind meist einfach zu erlernende Gruppentänze, die sich auch hervorragend auf allen Festlichkeiten integrieren lassen und die Veranstaltungen aufzulockern vermögen. Nebst den einfachen Ceilitänzen gibt es auch sehr anspruchsvolle Tänze, die wie eine einige grosse Choreographie eingeübt werden.
Ceilis werden auch Tanzveranstaltungen genannt, an denen irische Gruppentänze – Ceilitänze wie auch Setdance – getanzt wird.
Setdance:
Setdance wird mit 4 Tanzpaaren getanzt. Dabei stehen sich in einem Quadrat jeweils 2 Tanzpaare gegenüber. Meist ist eine Person vor Ort, welche die Tänze fortlaufend anleitet, ein sogenannter Caller. Setdances bestehen meist aus mehreren Figuren, die jeweils in sich geschlossen mehrere Minuten dauern. So kann es schon sein, dass eine Formation 20 – 30 Minuten miteinander tanzt. Wer sich mit Setdance befasst, lernt schnell, was ein ‚house around‘, eine ‚ladies chain‘ oder ein ’swing‘ ist. Diese Tänze werden von Fortgeschrittenen mit den sogenannten ‚battering steps‘ ergänzt, die ein wenig an Steptanzschritte erinnern, allerdings mit flachen Füssen getanzt werden und somit quasi schon fast unauffällig sind.